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KatS, Veranstaltung, Einsatz

Schatzsuche im Karl-Heine-Kanal

Veröffentlicht: 01.05.2017
Autor: Linda Hessel und Marianne Starke

Ein Bericht zur Gewässerreinigung 2017

Ein Boot, vier Taucher und 20 weitere helfende Hände. Wie jedes Jahr im Frühling stand am vergangenen Wochenende die Gewässerreinigung der Wasserstadt an. Der kleine Frühjahrsputz sollte unsere Stadt wassernah wieder schöner und müllfreier machen. Unsere Taucher hatten dabei die Aufgabe, diversen Unrat und auch kleinere „Schätze“ aus dem Kanal zu bergen.

Doch bevor es richtig losgehen konnte, mussten sich die zahlreichen Helfer, die sich auch über Kirchenvereine, die Wasserstadt oder einfach als Anwohner gemeldet hatten, erst einmal tüchtig stärken. Währenddessen wurde auch unser Jet-Boot zu Wasser gelassen und einsatzbereit gemacht. So konnten wir pünktlich 9.15 Uhr starten und die Taucher„frei lassen“. Klare Sicht ermöglichte es, bereits nach wenigen Sekunden die ersten Fundstücke zu Tage zu befördern. Die meisten „verloren gegangenen“ Sachen wurden mit Seilen an die Uferseiten oder auf die Brücke gezogen. Zahlreiche weitere freiwillige Helfer unterstützen uns bei den doch recht schweren und teilweise mit Wasser gefüllten Gegenständen. Erstaunlich, was man in einem Kanal so alles findet. Fahrräder, Reifen Einkaufswagen, Verkehrsschilder, Mauersteine, Gerüstabsperrungen, Eimer, Schlitten, Gehhilfen, Stühle, eine Geldkassette und sogar ein Highheel fanden ihren Weg aus dem Wasser. Sogar ein Rucksack, der 2012 als gestohlen  gemeldet wurde, und ein frei schwimmender Führerschein wurden gefunden und ordnungsgemäß der Polizei übergeben.

Auf der Rückfahrt zur Trailerstelle fanden wir noch zwei Mülltonnen und eine alte Holz-Kabeltrommel. Erst danach konnte es einen Snack vom Grill geben. Am Ende des Einsatzes gegen 12 Uhr konnten wir vermelden, zwei Brücken und den Bereich vor dem Stelzenhaus abgesucht zu haben sowie einem Hinweis auf eine Mülltonne nahe dem River Boat nachgegangen zu sein. Auch wenn wir nun schon viele Male an der Gewässerreinigung teilgenommen haben, ist es immer wieder erschreckend, was alles im Kanal entsorgt wird und dass kaum ein Gedanke an die Umwelt verschwendet wird.                                                                                 
Doch der Tag war mittags noch nicht beendet. Denn auch wenn die Wasserqualität des Kanals sich in den letzten Jahren verbessert hat und das Wasser klar aussieht, der Schein trügt. Tauchausrüstungen und Boot mussten von einer übel riechenden, teils schlammigen Schicht befreit werden. Ein Dank gilt hierbei der Wasserstadt, die im Rahmen ihres Ausstellungsprojektes einen Hochdruckreiniger zur Hand hatte und Ersthilfe leisten konnte. Den Rest erledigten wir mit gemeinsamer Kraft auf unserem Vereinsgelände, denn „nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“. Erschöpft, aber zufrieden konnten wir uns am späten Nachmittag zurücklehnen.

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