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Wasserrettungsdienst

Viel Lob für Rettungsschwimmer nach Premieren-Saison

Veröffentlicht: 01.10.2020
Autor: Gislinde Redepenning (LVZ)
DLRG-Rettungsschwimmer Marten Pätzold musste zum Megafon greifen, wenn er im Strandbad Markkleeberg-Ost gehört werden und sich Respekt verschaffen wollte. Quelle: André Kempner
Marten Pätzold, Claus Mann und Oberbürgermeister Karsten Schütze (von links) ziehen nach der ersten Saison mit Wasserrettung im Strandbad Ost ein positives Fazit. Quelle: André Kempner
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Ehrenamtliche Rettungsschwimmer im Einsatz (MDR Sachsenspiegel 20.07.2020)

Nach der ersten Saison mit Rettungsschwimmern der DLRG im Strandbad Ost am Markkleeberger See sind Stadt und Seebetreiber rundum zufrieden. Die Details.

Hier der Beitrag der Leipziger Volkszeitung: Der Ruf nach einer Wasserrettung im Strandbad Markkleeberg-Ost war nach zwei tödlichen Badeunfällen im vergangenen Jahr unüberhörbar. Anfang 2020 gaben die Stadträte außerplanmäßige Mittel in Höhe von 32 400 Euro frei – damit die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Posten beziehen konnte.

Start erfolgt mit Beginn der Sommerferien

Als der Stadtrat dem Seebetreiber, der Entwicklungsgesellschaft für Gewerbe und Wohnen (EGW), im Februar die Aufgabe übertrug, die Voraussetzung für die Wasserrettung zu schaffen, gab es einige Hürden zu meistern. Das Setzen der Bojen zur Kennzeichnung des Wachgebietes gehörte zu den weniger hohen, das Erstellen einer annehmbaren Behausung für die Rettungsschwimmer war da schon schwieriger. Es dauerte, bis die Baugenehmigung auf dem Tisch lag. Pünktlich mit dem Beginn der Sommerferien wurde die Rettungsstation dann offiziell eröffnet.

Rettungsschwimmer verschaffen sich Respekt

Jetzt, am letzten Wachtag für diese Saison, zog EGW-Geschäftsführer Claus Mann eine rundum positive Bilanz: „Unser Partner DLRG hat seine Aufgaben zu 100 Prozent erfüllt. Auch bei kleineren Verletzungen, die im Außenbereich passiert sind, haben sich die Rettungsschwimmer gekümmert; etwa Pflaster aufgeklebt oder Wespenstiche versorgt.“ Dabei hatten es Marten Pätzold, der Leiter der neuen Wachstation, und seine Mitstreiter nicht einfach. Denn nicht jeder Badegast zeigte Verständnis für die Anweisungen, sondern schimpfte bisweilen unflätig. So wurde das Einhalten der Strandordnung inklusive Grillverbot häufig ignoriert. „Es waren immer dieselben“, merkte Pätzold schnell. Es habe eine gewisse Zeit gebraucht, bis er sich bei „seinen Pappenheimern“ Respekt verschaffen konnte. Mit einem Megafon musste er regelmäßig Kinder und Jugendliche von den hölzernen Buhnen vertreiben, die eine große Gefahr darstellen. Nichtschwimmer springen von dort ins Wasser, was wegen der Abbruchkante an einigen Stellen aber bis zu drei Meter tief ist. Einer der tödlichen Badeunfälle passierte genau deshalb.

Markkleeberg ist bei DLRG beliebt

Trotz der grundsätzlichen Schwierigkeiten, genügend ausgebildete Kräfte einsetzen zu können, waren in Markkleeberg-Ost in den Ferien sowie an den sommerlichen Wochenenden immer mindestens drei Rettungsschwimmer vor Ort, manchmal sogar fünf bis sechs Ehrenamtliche. „Das war auch nötig, immerhin haben wir manchmal bis zu 800 Nutzer innerhalb einer Stunde gezählt“, berichtete Seebetreiber Mann. „Markkleeberg ist beliebt, weil hier immer etwas los ist. Man sitzt nicht nur herum und schaut stundenlang aufs Wasser wie bei manch anderem See“, schilderte Pätzold. Die Koordination untereinander habe sehr gut funktioniert. Die weitaus meisten Besucher hätten sehr positiv reagiert und einige sogar Interesse bekundet, sich der DLRG anzuschließen.

Mehr Ordnung und Sicherheit prägen den Strand

„Die DLRG hat für mehr Sicherheit und auch für mehr Ordnung im Badebereich gesorgt“, stellte Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze (SPD) zufrieden fest. Die Kommune wolle das Projekt auf jeden Fall fortsetzen – sofern der Stadtrat die nötigen finanziellen Mittel freigibt. Einen Wunsch für die Zukunft hat Pätzold schon jetzt: „Wir brauchen einen transportablen Aufsichtsstuhl mit Schattenspender.“ Wenn die Badegäste ihre Zelte aufbauten, sei es schwierig, den Überblick zu behalten.

 

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